36 days of AI
Artificial Intelligence: Kaum ein Begriff erzeugt aktuell mehr Euphorie und Verunsicherung zugleich. Doch trotz der Zugänglichkeit und des Potenzials von AI-Tools zögern viele Designer:innen, entsprechende Werkzeuge in ihren kreativen und handwerklichen Prozess einzubinden. Ich bin der Überzeugung, dass sich Designer:innen dringend mit der Technologie auseinandersetzen sollten. Nur wenn sie die Vorteile und Nachteile von AI-Tools verstehen, können sie ihre Arbeitsabläufe verbessern, neue experimentelle Ansätze verfolgen und langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
Das Projekt „36 days of AI“ versucht künstliche Intelligenz zu entmystifizieren. Inspiriert durch den Aufbau der „36 days of type“-Challenge und meiner Faszination für Type Design, gestaltete ich täglich einen anderen Buchstaben des lateinischen Alphabets, sowie die Zahlen 0-9. Für jedes Experiment habe ich mindestens ein AI-Tool in meinen Workflow eingebaut und meine Erfahrungen und Ideen dokumentiert. Der Workflow war dabei täglich unterschiedlich und reicht vom analog gezeichneten Buchstaben und manuell ausgefeilten Prompt bis hin zu einer von Chat-GPT generierten Prompt-Datei, die per Script unzählige Varianten erstellt.
Entstanden ist eine Sammlung visueller Bilder und Animationen sowie praktischer Erfahrungen, die Designer:innen den Einstieg in das Thema erleichtern und zum eigenen Experimentieren anregen soll.
Luis Hofstetter
Schere, Stein oder Papier?
Brunnen.
Radieren oder durchstreichen?
Cmd+Z
Kein Entwurf ohne Idee, keine Idee ohne Inspiration — was war Dein Lieblingsmoment hier?
Weniger Moment als Zustand: Im Sommersemester nach der Prüfungsphase nachmittags schon leicht einen sitzen haben und mit den Besten in der Sonne am Ufer sein.
Studium geschafft, Skizze fertig, jetzt das richtige Design — wo geht es für Dich nach dem Studium hin?
Aua. Grobes Meersalz in der klaffenden Wunde.