Grundlagen der Fotografie
Ganz gleich ob Smartphone, Webcam oder professionelle Spiegelreflex: Als Kamera nutzen wir alles, was Licht aufzeichnen kann. Licht hinterlässt selbst auf Zeitungspapier oder der ungeschützten Haut Spuren und die lassen sich gestalten. Auf handwerkliche und experimentelle Weise näherten sich die Studierenden fotografischen Grundprinzipien wie Perspektive, Ausschnitt, Maßstab, Komposition mit Licht und Schatten, Fläche und Raum, Blende und Belichtungszeit, Schärfentiefe, Stillstand und Bewegung. Die unterschiedlichen Darstellungsweisen in Farbe und Schwarz-Weiß werden ebenso praktisch erprobt wie die spezifischen Möglichkeiten, im professionell ausgestatten Studio und „on location“ planmäßig oder improvisiert zu arbeiten. Neben gestalterischen und rechtlichen Aspekten der Fotografie geht es um die soziale Interaktion zwischen der- oder demjenigen, der/die fotografiert und dem jeweiligen Gegenüber, sei es eine Person, ein Gegenstand, ein Haus oder sonst ein Ereignis im Licht. Beim Fotografieren erfährt man immer auch etwas über sich selbst. Nach ein paar Fingerübungen zur Lockerung stehen Portraits, Stillleben, Architekturaufnahmen und eine kleine Bildstrecke als Reportage auf dem Programm. Experimente, vermeintliche Fehler und glückliche Zufälle waren höchst willkommen und bildeten eine eigene Kategorie. Ebenfalls Bestandteil des Kurses ist das Editing der Bilder und die Arbeit am Layout des eigenen, digital gedruckten Fotobuchs.