Abb. 1:
Abb. 2:
Abb. 3:

Nudge me if you can: Karten für wirksames Design und psychologische Effekte

„Nudges“ stupsen uns zu einem besseren Verhalten und das auf eine subtile Art und Weise, ganz ohne Verbote oder Gesetze und sogar wirksamer als diese.

Da unser Gehirn auf Effizienz und Einfachheit konditioniert ist, kategorisiert es Prozesse sofort und ist bemüht, so viele Aufgaben wie möglich mit dem „automatischen System“ zu bewältigen. Um kognitive Energie zu sparen, arbeitet es mit mentalen Abkürzungen. Durch sie können aber auch Verzerrungen entstehen – wir vertrauen unserem Bauchgefühl und lassen uns von Emotionen, Impulsen, ersten Eindrücken und Co. leiten und treffen so bis zu 95 Prozent unserer Entscheidungen nicht bewusst. Genau diese Erkenntnisse werden im Nudging genutzt, um uns dabei zu helfen, bessere Entscheidungen für uns und andere zu treffen.

Nudges können in den verschiedensten Branchen, Bereichen und Disziplinen eingesetzt werden. Beispielsweise erinnern sie uns im Straßenverkehr an Geschwindigkeitsbegrenzungen, und wenn mehrere Optionen zur Verfügung stehen, ist oft die beste (hier im Beispiel die klimafreundlichste) bereits vorausgewählt.

In meiner Thesis habe ich mich mit der Theorie des Nudging beschäftigt, mir angeschaut, wie wir Entscheidungen treffen und welche Nudges es bereits in anderen Bereichen gibt, um daran anschließend die gewonnenen Erkenntnisse auf das Kommunikationsdesign zu übertragen. Entstanden ist ein Kartenset, das nicht nur Regeln für eine bessere Gestaltung beinhaltet, sondern auch über die zugehörigen psychologischen Effekte aufklärt.

Caroline Löbmann

Schere, Stein oder Papier?

Papier!

Radieren oder durchstreichen?

Durchstreichen – fühlt sich bewusster und definitiver an.

Kein Entwurf ohne Idee, keine Idee ohne Inspiration — was war Dein Lieblingsmoment hier?

Es gab so viele tolle Momente – das Festmahl im letzten Sommer, die Werkschauen, das Coworken während der Masterarbeit, die Tischkickerrunden in der Mittagspause, …

Studium geschafft, Skizze fertig, jetzt das richtige Design — wo geht es für Dich nach dem Studium hin?

Mit ’nem Kaltgetränk an den See.