Abb. 1:
Abb. 2:

“pair up” – find your partner in climb

Klettern liegt im Trend. Die junge Sportdisziplin hat den Nischenbereich verlassen und sich zu einer Breitensportart entwickelt. Zahlreiche Boulder- und Kletterhallen sprießen aus dem Boden und auch das Felsklettern in freier Natur reizt viele Menschen.

Doch das Besondere am Klettern: Alleine geht es nicht gut. Die Sportart fordert eine gehörige Portion Vertrauen – schließlich legt man das eigene Leben in die Hände der sichernden Person. Das Thema einer harmonischen Kletterpartnerschaft ist in der Szene allgegenwärtig.
Vor allem junge Leute haben einen dynamischen und mobilen Lebensstil. Ortswechsel aufgrund von Studium oder Beruf häufen sich und dadurch stehen sie oft ohne Kletterpartner da. Und die bisherige Suche? Sie verläuft über Kletterkurse, Schwarze Bretter in Hallen, Internetforen, Facebook, Tinder und Bumble. Dabei ist genau diese Generation gut vernetzt und fühlt sich in der digitalen Welt zu Hause.
Die Lösung ist die Konzipierung einer App, die den Fokus voll und ganz auf die Suche nach perfekten Kletterpartnern legt.

Um die Zielgruppe besser zu verstehen und eine starke Designstrategie zu entwickeln, erfolgt eine intensive Analyse der Szene durch Beobachtungen, Fotodokumentation und mehrere Interviews. Aus den Erkenntnissen werden Personas, Tonalitäten und der Golden Circle entwickelt. Ein hybrides Card Sorting mit potenziellen Usern hilft, wichtige Kategorien für die Kletterpartnersuche herauszufinden. Abschließend soll ein erster Prototyp der App „pair up“ getestet werden – damit niemand aufs Klettern verzichten muss und alle den Flow genießen können.

Stefanie Schulz

Schere, Stein oder Papier?

Ich nehm‘ Stein, in meiner Thesis geht’s ja auch ums Felsklettern.

Radieren oder durchstreichen?

Durchstreichen… oder einfach direkt drüber schreiben / zeichnen

Kein Entwurf ohne Idee, keine Idee ohne Inspiration — was war Dein Lieblingsmoment hier?

Da gibt’s viele: die Kickerrunden mit den anderen Absolvent*innen, die Feierabend-Apéros am Seerhein, die Zusammenarbeit mit den Archis oder auch die Gespräche mit meinen Prüfern, bei denen es immer viel zu lachen gab.

Studium geschafft, Skizze fertig, jetzt das richtige Design — wo geht es für Dich nach dem Studium hin?

Erst noch den Sommer hier genießen und dann Hauptsache Richtung Berge ☺